Ich habe ganz einfach den Blogblues.
Und dabei geht es nicht ums Kochen - absolut nicht. Es geht auch nicht darum, dass ich frustriert von unserem Projekt wäre - ich bin gelangweilt. Ich langweile mich selbst. Mit meinen Worten und Beschreibungen. Ich habe mir immer eingebildet, einen mindestens leicht überdurchschnittlichen Wortschatz und ein bisschen ein Händchen für Texte zu haben - weit gefehlt. Solltet ihr je unter der Wahnvorstellung leiden, interessant schreiben zu können - macht euch daran, über Gerichte in all ihren Facetten zu dichten. Und glaubt mir: nach dem hundertsten Mal "lecker" "erfrischend" "aromatisch" "herrlich" "traumhaft" "zitronig" "blumig" "sommerlich" "leicht" und "wunderbar" werdet ihr auch langsam anfangen, nach Worten zu suchen. Nun - ich habe mich nach einer Lösung umgesehen - und beschlossen, das Twitterzeitalter doch nicht so ganz spurlos an mir vorübergehen zu lassen.
Et voilà:
Rezeptekritik in Hashtag-Format!
16. Juni - Erdbeer-Risotto
#Wirklich? #DasKannManEssen? #Ihhhh #OptischNichtGeradeAppetitlich #ErstaunlicherweiseAberNichtSchlecht #WirWissenTrotzdemWarumRisottoNormalerweiseKeineErdbeerenDrinHat #NaJaAnnemarie
18. Juni - Zitronenpoulet
#IschBinEineFrooonzöösische'ausfrau #Stolz #Knusprig #Njaaaaaaaam #GerneWiederEinmal #LeiderWissenWirImmerNochNichtWieManEinPouletAuseinanderschneidet #ZufriedeneGäste #LangLebeAnnemarie
19. Juni - Kirschen-Rotwein-Crème
Und? Was meint ihr?
#WohlEherNicht?
197 to go.
N.
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