Heute gibt es ein Essig-Huhn. Hochmotiviert kaufen wir Pouletschenkel (njam), Weisswein, Essig, Tomatenpüree und Doppelrahm (njaaaaaaaam) in der Migros ein. Nur vor dem Regal mit den Kräutern bleiben wir ratlos stehen: Majoran (auch keine Ahnung wie das schmeckt), Petersilie glatt und kraus, Schnittlauch, Rosmarin, Thymian, Basilikum, Salbei, Oregano… die Liste geht weiter und weiter. Aber kein Estragon.
Auch bei den Gewürzen haben wir kein Glück: Es schein jedes Kraut dieser Erde zu kaufen zu geben - jedes, ausser Estragon.
Ohne Estragon, aber nicht minder motiviert machen wir uns an die Arbeit. Wir lassen uns auch von der Tatsache, dass wir keinen Schmortopf besitzen, nicht aus der Bahn werfen: Nach dem Anbraten des Poulets und dem Ablöschen der Zwiebeln wechseln wir kurzerhand von der Bratpfanne in eine gewöhnliche Pfanne mit Deckel und schreiben den Schmortopf auf unsere Geburtstagswunschliste.(Habt ihr das alle gelesen? Ja?) Unser Poulet schmort eine knappe Stunde in der Sauce, welche dann zum Abschluss mit dem Stabmixer püriert und mit Doppelrahm verfeinert wird.
Und nach zwei eher düsteren Tagen herrscht in unserer Küche wieder eine hervorragende Stimmung. Das Poulet schmeckt fein und die Sauce ist einfach köstlich!
Nur das Estragon-Rätsel bleibt ungelöst. Aber wir haben ja noch über 300 Tage Zeit, es zu lüften.
333 to go.
N.
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