Wenn sich etwas zu Essen anfühlt wie der Himmel auf Erden?
Mir geht es zum Beispiel mit den selbst gemachten Capuns meiner Mutter so. Ein Bissen - und ich frage mich, wie es möglich ist, etwas zu kochen, dass so gut schmecken kann.
Oder mit der Mövenpick-Straciatella-Glace. Ich esse einen Löffel (und meistens benutze ich - und das gebe ich zu, ohne mich zu schämen - den grossen Suppenlöffel) und plötzlich bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es nicht doch einen Gott geben könnte. Halleluja.
Nun, das Gericht von gestern hiess Himmel und Erde. Nicht Himmel auf Erden.
Da muss man genau lesen. Denn Himmel und Erde hat mit singenden Engeln und Halleluja wenig zu tun. Es ist eigentlich Bratwurst und geröstete Zwiebeln auf Kartoffelstock.
Durchaus sehr fein, darüber lässt sich nicht streiten. Der selbst gemachte Kartoffelstock bekommt durch einen mitgekochten Apfel ein gutes Aroma und ist luftig, die Bratwurst biologisch und die Zwiebeln knackig und würzig.
Aber das Paradies - das stelle ich mir dann doch ein bisschen anders vor.
327 to go.
N.
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