Die Rindshuft aus unserer heutigen Hauptspeise könnte sich bei einem Klatschmagazin für die Kolumne "Vorher-Nachher" melden! Unsere Rindshuft verglichen mit Annemaries Rindshuft steht in einer Beziehung, wie die Raupe zum Schmetterling. Das Gericht liesse sich also noch ein wenig "entfalten", von einem Stylisten beraten, in neue Schale werfen usw. Von der Idee her peilten wir heute, wie im Rezept beschrieben, eine Rindshuft mit Zitrone und Rosmarin an. Dazu als Beilage, wie empfohlen, die Ofenkartoffeln. Schon beim tranchieren des Fleisches in 1/2 cm dicke Scheiben eröffneten sich die ersten Probleme, hätte ich das gewusst, hätte ich den Metzger gefragt, ob er es mir schneidet. Zu spät, schon brutzelten die vier ungleichen Fleischstücke in Olivenöl - je 45 Sekunden auf der einen, je 15 Sekunden auf der anderen Seite. Auf dem Teller dann die Erkenntnis, dass unsere Rindshuft ihrem Vorbild um einiges nachsteht (siehe unser Bild) und niemals deren Schönheit erreichen wird. Geschmacklich ist sie dafür ganz passabel. Der säuerliche Geschmack der Zitrone und das Aroma des Rosmarins umhüllen die rosa, zarte Rindshuft wie ein Mantel - nicht gerade von Dior, aber zumindest aus dem H&M ist er….
349 to go, A.
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