Da es gestern Abend mit der Schreibmotivation nicht so geklappt hat, wird das heute ein frühmorgendlicher Post.
Gestern Abend gab es Käse-Speck-Fritters zur Vor- und geschnetzeltes Schweinefleisch an Tomaten-Spinat-Curry zur Hauptspeise. Während eine von uns den in Speck gehüllten Gruyère paniert und anbrät, bereitet die andere mit Kokosmilch, Gewürzen und Fleisch ein Curry vor. Da wir noch eine Verabredung haben und zwei Rezepte anstehen, muss es etwas zackiger gehen, als was das Rezept es uns vorgibt. Im Schnelldurchlauf werden alle Arbeitsschritte vollzogen. Als zum Curry dann aber der Spinat hinzukommt, der unter sich alle Sauce und Fleisch begräbt, scheint es, als hätten wir in der Eile einen Fehler gemacht: Wir wollen doch keinen Spinat an Currysauce mit ein bis zwei Fleischstückchen! Wir wollen geschnetzeltes Schweinefleisch an Tomaten-Spinat-Curry!! Der Spinat kommt sogar erst an zweiter Stelle! Nach fünf Minuten erkennen wir dann, das alles in Ordnung ist, denn der Spinat fällt auf wunderlicher Weise in sich zusammen und hervor kommen die Sauce und das Fleisch und die Tomaten.
So können wir unser Essen geniessen. Und tatsächlich schmeckt beides sehr ausgezeichnet. Die Fritters kann man sich auch für die Zukunft als kleine Vorspeise vorstellen und der Curry ist durch die Tomaten und den Spinat gepaart mit der Kokosmilch zugleich heimisch und fremd. Mir fehlt etwas Schärfe - denn das gehört für mich zu Curry mit Kokosmilch dazu. Aber ansonsten top!
Nach dem Essen bleibt uns also nur das Chaos in der Küche, das wir aufräumen müssen - alles andere ist ratzekahl aufgegessen. Unsere Küche hat neben dem Backofen nämlich noch zwei andere Schwachstellen: sie hat keine Abwaschmaschine (daher sieht es seit Anfang Januar in der Küche täglich so aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen, daher kommt es uns so vor, als wären wir von morgens bis abends immer nur am Abwaschen und daher türmen sich auf unser Ablage stets Berge von Geschirr) und der fehlende Dampfabzug (daher meinen wir uns in der Wohnung geirrt zu haben, als wir gestern Abend nach der Verabredung die Wohnungstür öffnen und uns die Curryfahne entgegenweht). Aber ansonsten gibt es nichts zu klagen.
Wir sind right on track: 336 to go. A.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen